Ruhe bitte – führt die digitale Trendwende nun zu mehr Ruhepuls auf überladenen Webseiten?

Ist es nun vorbei mit atemberaubenden Animationen, mitreisenden Videos und grotesker Menüführungen?

Nun die Frage sollte wohl neu gestellt werden: Nicht jeder Trend und jeder Stil passt zu jeder Botschaft. Die Frage die sich jeder im Online Bereich stellen muss, ist wie lautet meine Botschaft, was passt zu meiner Marke und erst dann sollte man die Tonalität seiner Online Kommunikation festlegen.

Allzuoft trifft man auf Kunden die da und dort im Web alles Mögliche an zugegeben  anschaulichen Features gefunden haben und voller Begeisterung auch auf der eigenen Webseite zeigen wollen. Nicht alles was glänzt ist bekanntlich Gold und dass gilt vor allem auch bei Kommunikationslösungen.

Jeder der es wirklich ernst meint mit seinen Kunden sollte reflektieren und die rage nach dem eigenen Style einmal aus der Sicht seiner Kunden sehen.Was wollen die Menschen die ich mit meiner Marke anspreche sehen.

Der Trend zur digitalen Ruhe hat natürlich genau in dieser Bedürfnisslage der potentiellen Besucher seinen Ursprung. Wir alle leben im Zeitalter der Blitzkontakte der hektischen medialen Überflutung und ab und an vor allem abends ist der Kopf müde von all dem medialen Lärm. Zeit für Ruhe und genau aus diesem Grund sind auch Content basierte Webseiten die gut strukturierte Inhalte ohne störende Ablenkungsmechanismen bieten klar im Aufwärtstrend. Der Mensch sucht Strukturen um möglichst einfach seine relevanten Inhalte zu finden. Wer sucht und dabei ständig gestört wird verliert schnell die Motivation und wechselt zu etwas anderem.

Christian Mülner

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Experte für Marketing, Branding, Brandmanagement und Produktidentitäten

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